Artist: | 舒伯特 Franz Schubert | Year: | 1820 |
Category: | Classical | Popular: | |
Length: | 09:50 | Key: | Bb |
Lyrics: | Yes | Fingering: | No |
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Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind; er hat den Knaben wohl in dem Arm
er faßt ihn sicher
er hält ihn warm.
Mein Sohn was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst Vater du den Erlkönig
nicht?
den Erlen könig mit Kron und Schweif?
Mein Sohn
es ist ein Nebelstreif.
Du liebes Kind
komm geh mit mir!
gar schöne Spiele spiel mit ich dir
manch bunte Blumen sind an dem Strand; meine Mutter hat manch gülden Gewand.
Mein Vater
mein Vater und hörest du nicht
was mir Erlenkönig
leise verspricht?
Sei ruhig bleibe ruhig mein Kind
in dürren Blättern säuselt der Wind.
Willst feiner Knabe du meine mit mir gehn?
dich Töchter sollen meine warten schön
den Töchter führen und nächtlichen
Reihn und und wiegen tanzen dich sie singen ein
und und wiegen tanzen singen dich ein.
Mein Vater mein Vater und siehst du nicht dort
Erlkönigs
Töchter am düsteren
Ort?
Mein Sohn mein Sohn
ich seh es genau: es scheinen die alten Weiden so grau.
Ich liebe dich
mich reizt deine schöne Gestalt
und bist du nicht willig
so brauch ich Gewalt.
Mein Vater
mein Vater jetzt faßt er mich an!
Erlkönig
ein hat mir Leids getan!
Dem Vater grauset's er reitetgeschwind
er hält in den Armen das ächzende
Kind
erreicht den Hof mit Müh und Not; in sei nen Armen das Kind war tot.